Mit Hilfe von Photonen, will Dr. Viktoriia Rutckaia, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe Silicon to Light, die Datenübertragung auf Lichtgeschwindigkeit bringen. Eigentlich war dazu ein zweijähriger Forschungsaufenthalt an der City University of New York angedacht. Doch ihr Besuch am Advanced Science Research Center währte nur kurz. Aufgrund des Corona-Krise arbeitet Dr. Rutckaia wieder von Halle (Saale) aus.
Nun steht die Doktorandin des Zentrums für Innovationskompetenz SiLi-nano® im digitalen Austausch mit internationalen Expert*Innen. Gemeinsam arbeiten sie daran, Licht auf Nanoebene zu verwenden, um die optische Datenübertragung zu ermöglichen. Dafür braucht es Photonen, die erst einmal gebändigt werden müssen. Nanostrukturen sollen dabei Helfen, die Teilchen des Lichts kontrolliert zu leiten.
Die Photonik gibt hierbei die Chance, Informationensbahnen von den Grenzen der Glasfaserkabel zu lösen. Damit werden Datenströme in Lichtgeschwindigkeit möglich und ein enormer Sprung in der Entwicklung von Hochleistungsrechnern und selbstfahrenden Auto geschafft.
Dr. Viktoriia Rutckaia profitiert bei ihrem neuen Projekt von den Erkenntnisse zu nanoskopischen Siliziumstrukturen, an denen sie innerhalb ihrer Forschung am ZIK SiLi-nano ebenfalls arbeitet. Campus Halensis, das Online-Magazin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg porträtiert die Wissenschaftlerin und ihr aktuelles Forschungsprojekt.